Hi alle miteinander,
mein Urlaub liegt schon eine Weile zurück, so dass ich jetzt das nächste fertige Stück präsentieren kann.
Es handelt sich bei dem Bausatz um die F 15 E Strike Eagle von Revell in 1:72 (aus Hasegawa-Formen), den ich von meiner Schwiegermutter als Weihnachtsgeschenk bekommen habe (selbst ausgesucht). Das Modell ist OOB, nur im Cockpit, bei der Luftbremse und dem Fahrwerk wurde etwas srcatch ergänzt.
So wurden die Sitze mit Gurten aus Alufolie und Ergänzungen bei den Kopfstützen versehen. Der Rahmen der Haube wurde mit Rückspiegeln, Griffen und Verriegelungen aus Ätzteilresten bzw. Draht verfeinert. Leider sind die Verriegelungshaken etwas schief (meine Flöhe haben sich geweigert, so dass meine dicken Finger ran mussten) aber sie sind immerhin dran.
Die Luftbremse wurde an der Unterseite mit Ätzteilresten etwas strukturiert. Am Fahrwerk wurden die obligatorischen Bremsleitungen ergänzt.
Der Bausatz ist im großen und ganzen sehr gut. Die FAST-Packs (Behälter für Treibstoff und Avionik unter den Flügeln) sind sehr schwammig graviert und nur mit ziemlichen Schnitzen, Spachteln und Augenmass zu montieren. Die Höhenruder (als Pendelruder im Original voll beweglich) sind nur mit einer dünnen Plastikachse befestigt. Ich habe sie sehr spät angebaut, sie aber trotzdem bei der Montage der Außenlasten beide abgebrochen. Sie sind jetzt mit Sekundenkleber auf den abgebrochenen Achsen befestigt. Einmal noch in die Vitrine und dann nicht mehr anfassen!
Die Außenlasten sind etwas spartanisch - Revell untypisch. Die Bomben verfügen über Auswerfermarken, die nach dem Verschleifen mehr oder minder deutliche Dellen erzeugen. Ich hatte aber keinen Nerv, die Dinger alle zu spachteln. Es fällt auch nicht wirklich auf.
Den beiden Elektronik-Gondeln hätten etwas mehr Details oder wenigstens Decals für die Optiken nicht geschadet. Ich habe diese nach einigen Fotos mit Farbe ergänzt - wobei die Fotos auch Raum für Vermutungen lassen!
Die Düsen sind ein Kapitel für sich. Jede Düse besteht aus 5 Segmenten die auf Stoss kreisförmig zusammen zu kleben sind. Das gelingt mehr oder weniger gut. Die Stellstangen der einzelnen Teile sind dem Bausatz als Plastikteile beigegeben, ich habe sie aber alle durch dünnen Draht ersetzt.
Die Decals sind Revell-typisch sehr reichlich. Leider silbern sie trotz Glanzlack und reichlich Weichmacher, insbesondere die etwas flächigeren. War leider erst nach der decken Lackschicht zu erkennen, wo nichts mehr zu retten war.
Der Astrich in einem mittleren Grau ist eher unspektakulär - aber ich mag die modernen Lowviz-Anstriche. Es wurde ein dezentes Washing mit dunkelgrauer Ölfarbe vorgenommen. Die etwas ungleichmäßige Oberfläche wurde durch aufbringen und verreiben von unverdünnter weißer Ölfarbe und einem Wattestäbchen erzeugt.
Die metallfarbenen Bereich um die Triebwerke sind alle mit Tamiya Silber hergestellt und dann mit unterschiedlich intensivem Washing differenziert worden.
Als ich heute nach Hause kam hat es ausnahmsweise mal nicht geregnet. Es war zwar kein Sonnenschein aber wenigstens Tageslicht. Als Hintergrund gab diesmal ein hellblaues Laken. Leider nicht so glatt aber man kann nicht alles haben. So sind die Fotos sicherlich weiter verbesserungswürdig, andererseits ist eben meine künstlirische Note.
So hier die Bilder
Und hier noch ein paar bessere Bilder
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